Viel Bewegung, noch viel zu tun!

Viel Bewegung, noch viel zu tun!

Ergebnisse einer Befragung unter Großspenden-Fundraiser:innen in Deutschland, Österreich und der Schweiz

Major Giving Institute

Digitaldruck

32 Seiten

Größe: 21 cm x

29.7 cm x

0.3 cm

Gewicht: 140 g

Preis: 10,00  inkl. Mwst.

10,00  inkl. Mwst.

Verfügbarkeit: Vorrätig

Informationen zum Buch

Den äußeren Anstoß für unsere Umfrage zum Großspenden-Fundraising 2023 in Deutschland (D), Österreich (A) und der Schweiz (CH) ist das 10-jährige Jubiläum des Major Giving Institute. Im Juni 2013 starteten wir, Dr. Marita Haibach und Jan Uekermann, den ersten Kurs unserer berufsbegleitenden Qualifizierung für aktives und systematisches Großspenden-Fundraising. Wir setzen uns dafür ein, Philanthropie aktiv zu fördern, die Wertschätzung für das Engagement von Großspender:innen zu erhöhen, sowie die Anzahl und das Volumen von hohen Förderbeträgen zu steigern.   Unsere zentrale Prämisse damals wie heute ist: Qualifizierte Großspenden-Fundraiserinnen und -Fundraiser sind dabei ein entscheidender Erfolgsfaktor. Inzwischen haben mittlerweile gut 120 Fundraiser:innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz unsere Weiterbildung abgeschlossen. Im Mai 2023 startete der zwölfte Kurs.   Die Erfolgsstory unserer Weiterbildung zum/zur Großspenden-Fundraiser:in geht, so unsere Einschätzung, einher mit einem starken Entwicklungsschub des Großspenden-Fundraisings im vergangenen Jahrzehnt. Seinerzeit steckte das Großspenden-Fundraising nahezu in allen Organisationen noch in den Kinderschuhen.   Wir haben unser umfangreiches Wissen zum Großspenden-Fundraising in einem Buch zusammengetragen1 und im Rahmen der Recherchen dafür viele Kolleg:innen aus dem Großspenden-Fundraising zu Wort kommen lassen. Es gibt allerdings bislang keine umfassende Umfrage/Studie zum Stand des Großspenden-Fundraising in den D-A-CH-Ländern.   Das Major Giving Institute hat in den vergangenen Jahren zwar einige Umfragen zu spezifischen Themenstellungen durchgeführt – Datenbanken im Großspenden-Fundraising, Stress im Großspenden-Fundraising, Großspenden-Fundraising [im Corona-Jahr] 2020 – und nun ist es an der Zeit, viele unserer Beobachtungen und Erfahrungen aus den vergangenen zehn Jahren mit Fakten und Zahlen aus der Fundraising-Praxis zu untermauern.   Unsere Umfrage bestand aus insgesamt 26 Fragen, also einer relativ großen Anzahl. Um die Zahl nicht noch weiter zu erhöhen, mussten wir uns auf eine Auswahl an Fragestellungen konzentrieren, bei der wir der Ansicht sind, dass damit viele der Themen abgebildet werden, die eine besondere Relevanz für die praktische Arbeit besitzen.   Wir danken allen herzlich, die an unserer Umfrage teilgenommen haben, für ihre Zeit und Geduld beim Ausfüllen sowie ihre Offenheit – allen voran unserem Major Giving Network, den Absolvent:innen und Dozent:innen unserer Kurse. Unser besonderer Dank gilt Olivia Weiß-Sester, die uns bei der Entwicklung, Durchführung und Auswertung der Umfrage unterstützt hat ebenso wie Susanne Schnabel, die bei der Gestaltung mitgewirkt hat.   Ihnen nun eine spannende Lektüre, die hoffentlich auch für Sie und Ihre Praxis des Großspenden-Fundraisings Aufschlussreiches dabei hat!   Dr. Marita Haibach & Jan Uekermann, Wiesbaden – Bietigheim (Baden), Juni 2023

Inhalt


1. Umfrage-Teilnehmende

2. Aufbau des Whitepapers

3. Ergebnisse und Erkenntnisse

3.1 Großspendeneinnahmen in Millionenhöhe keine Rarität mehr
3.2 Großspenden-Fundraising ist eine kostengünstige Fundraising-Methode
3.3 Investitionen in das Großspenden-Fundraising und langer Atem zahlen sich aus
3.4 Systematisches Großspenden-Fundraising hat in vielen Organisationen Fuß gefasst, der Stellenwert ist gewachsen
3.5 Individuelle Zusammenarbeit mit Spender:innen oft erst ab Spendenhöhe von 5.000 Euro. Große Spendenpotenziale könnten dabei außer Acht geraten
3.6 Einteilung in Segmente mit differenzierten Betreuungsprogrammen ist weit verbreitet und sinnvoll bei großer Zahl an Großspender:innen
3.7 Nur ein gutes Drittel fokussiert Großspenden-Fundraising explizit auf Individuen.
Zentrale Großspenden-Potenziale noch zu wenig genutzt
3.8 Wenn Identifikation von Großspender:innen systematisch und kontinuierlich erfolgt,
gelingt es Organisationen, potenzielle Großspender:innen zu finden
3.9 Entscheidender Faktor in der Beziehungsgestaltung: Passgenauer Mix
an unterschiedlichen Fundraising-Tools
3.10 Förderbitten hauptsächlich durch persönliche Gespräche
3.11 Viele beherzigen Grundsatz „Dank der vielen Gesichter und Orte“. Schriftliches
Bedanken und Anrufe am meisten verbreitet, digitale Dank-Formen ausbaufähig
3.12 Stewardship – Großspender:innen an Bord der Organisation zu halten hat einen hohen Stellenwert
3.13 Strukturelle Rahmenbedingungen für das Großspenden-Fundraising sind vorangekommen, doch es besteht meist noch großer Handlungsbedarf, damit Organisationen für das
Großspenden-Fundraising fit werden
3.14 In vielen Organisationen werden inzwischen personelle Kapazitäten für das
Großspenden-Fundraising bereitgestellt
3.15 Mehr personelle Kapazitäten würden die Großspenden-Einnahmen
steigern – doch diese Einsicht ist bei vielen noch nicht angekommen
3.16 Es fehlt an qualifizierten Großspenden-Fundraiser:innen

4. Detaillierte Auswertungen
4.1 Einordnung der Teilnehmenden
4.2 Aufbau und Entwicklung des Großspenden-Fundraisings
4.3 Großspenden – Dimensionen, Kategorien, Bereiche
4.4 Großspender:innen identifizieren
4.5 Kultivierung: Persönliche Treffen zurück – Digitale Tools ins Stocken geraten
4.6 Förderbitten an Großspender:innen – Formen und Materialien
4.7 Großspender:innen binden – Dank und Stewardship
4.8 Stewardship – In Verbindung bleiben, informieren, involvieren: Großspender:innen mit vielfältigen Formen an Bord halten
4.9 Institutional Readiness für das Großspenden-Fundraising
4.10 Personelle Rahmenbedingungen: Sprung nach vorne und doch noch keine ausreichenden Kapazitäten

Fazit: Vom reaktiven zum aktiven Großspenden-Fundraising

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